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Nord London Derby

Nord London Derby

Seitdem man denken kann war der FC Arsenal immer besser als Tottenham Hotspur. Sie gewannen auch in den letzten Jahrzehnten viel mehr Trophäen. Doch in den letzten Jahren wurde Tottenham immer stärker und wurde immer mehr zur Konkurrenz. Letzte Saison konnten die Spurs seit 22 Jahren sogar in der Tabelle vor Arsenal landen. Am zwölften Spieltag geht es darum, wer sich ob die Spurs Manchester City weiterverfolgen können oder Arsenal den Punkteabstand kleiner machen kann. Es war Nord London Derby Zeit.

 

Organisation FC Arsenal

 

Die Gastgeber starteten mit einer 5-2-2-1 Formation. Im Ballbesitz rückten die Außenverteidiger sehr hoch, dass es möglich ist, die Seiten zu bespielen. Die zwei Zehner, Özil und Sanchez, bewegten sich in den jeweiligen halbräumen und versuchten aber oft die Außenspieler zu unterstützen. Noch dazu variierten sie mit ihrem Stürmer Lacazette oft die Positionen. Im Spielaufbau versuchte Arsenal oft über die äußeren Innenverteidiger die Spitze zu bespielen. Aber auch mit Seitenwechsel durch flachen Pässe über mehrere Stationen versuchte man die Abwehr der Gäste zu überwinden. Bei Ballverlust wird so schnell wie möglich gegengepresst. Sie versuchten den Passweg nach vorne sofort zu zumachen, um damit den hohen Ball nach vorne zu provozieren. Im Ballbesitz von Tottenham presste Arsenal sehr hoch und ließ die Passwege zu den Sechsern immer zu. Jedoch wurde ab der 60. Minute nicht mehr so hoch und intensiv gepresst. Bei Ballgewinn wurde der Ball in die Spitze zu den drei offensiven Spielern sofort gesucht. Auch wurden Laufpässe über die Abwehr zu Lacazette oder Sanchez probiert.

 

Organisation Tottenham Hotspurs

 

Auch Tottenham Hotspurs spielte in einem 5-2-2-1. Die Außenverteidiger rückten ebenfalls bis ins letzte Drittel und agierten als Flügelspieler, um die Offensive zu unterstützen. Im Ballbesitz hatten es die Gäste schwer, da Arsenal sehr hoch presste. Dennoch versuchte man das Spiel flach aufzubauen, doch Harry Kane, der als einzige Spitze spielte, wurde öfter nur mit einem hohen Ball gefunden. Dele Alli oder auch Eriksen ließen sich von den Halbräumen oft in die Mitte fallen, sogar in den Sechserraum, um Räume für Mitspieler zu machen oder Kane in der Spitze zu unterstützen. In der zweiten Halbzeit kam Harry Winks als Sechser rein. Dadurch konnte Tottenham länger im Ballbesitz bleiben, da er sich gut in die freien Räume bewegte und dort den Ball bekam. Bei Ballverlust versuchte man gegen zupressen, jedoch wurde es oft nicht konsequent genug gemacht. Somit konnte Arsenal sich aus diesen Situationen lösen. Bei Ballgewinn wurde so schnell wie möglich nach vorne gespielt. Entweder mit einem Dribbling oder, da es wenige flache Lösungen gab, Harry Kane wurde mit einem hohen Ball bespielt. Jedoch verlor er viele Luftduelle. Im gegnerischen Ballbesitz attackierte man erst ab der Höhe der Mittellinie und machte die Passwege zur Mitte zu.

 

Spielverlauf

 

In den ersten fünf Minuten kam es schon zur ersten Chance der Gunners. Die Abwehr der Spurs konnte den Ball nicht gut genug klären und Lacazette kam im Strafraum zum Schuss, der jedoch über das Tor ging. Nach einer halben Stunde konnte Arsenal nach einem flachen Seitenwechsel die Abwehr der Spurs aufreißen. Bellerin bekam einen Pass in die Tiefe in den 16er und konnte in die Mitte spielen. Allerdings rutschte Lacazette knapp vorbei. Nach anfangs Problemen konnte auch Tottenham den Ball behaupten und kamen auch ins letzte Drittel. Harry Kane kam nach einer Flanke zu einem Kopfball, aber Cech hielt den Ball. Zehn Minuten vor der Halbzeit konnte Mustafi nach einem Freistoß von Özil aus den Halbraum per Kopf das erste Tor erzielen. Und kurz vor der Halbzeit konnte Sanchez nach einem Stanglpass von Lacazette auf 2:0 erhöhen. Nach der Halbzeit war das Spiel nicht mehr so intensiv, Arsenal presste nicht mehr so hoch und Tottenham hatte mehr Ballbesitz. Aber beide Mannschaften kamen nicht mehr zu wirklich großen Chancen.

 

 

Fazit

 

Es war ein Londoner Derby, dass sehr viel von Fehlern geprägt war. Arsenal nützte einen Fehler für das 1:0 und die Unsicherheit bei den Spurs auch beim zweiten Tor aus. Somit konnte Arsenal auf die Top 5 der Tabelle aufschließen.