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Taktiktheorie – Das Einrücken

Taktiktheorie – Das Einrücken

SPIELANLAGE | Die Kolumne von Coach David Goigitzer

Fußball ist ein Bewegungsspiel, das ist allen klar. Dass die Art und Weise der Bewegungen ebenfalls eine wichtige Rolle spielt, das ist vielleicht etwas weniger Leuten einleuchtend. Gezielte Bewegungen haben enormen taktischen Einfluss auf das Spiel und haben deswegen auch jeweils ihre eigenen Bezeichnungen. Ob sie absichtlich oder unabsichtlich passieren ist dabei unerheblich. Auf eine dieser bestimmten Bewegungen legen wir heute besonderen Fokus: Das Einrücken.

 

Definition

Einrücken ist schlicht und einfach die einrückende Bewegung von einer Position auf dem Flügel in eine zentralere, sei dies in den Halbraum oder bis ins Zentrum. Das Einrücken kann in der defensiven, aber auch in der offensive Phase passieren und hat jeweils bestimmte Auswirkungen und birgt verschiedene Möglichkeiten.

 

Offensive

In der Ballbesitzphase können Flügelstürmer einrücken, um bessere Verbindungen zu den Mitspielern zu schaffen. Besonders im 4-4-2 sind schwache Verbindungen gegeben, weshalb Mannschaften, die in dieser Grundordnung spielen, sich in der Offensive eher in einem 4-2-2-2 formieren. Dies ist bei Atlético Madrid, Bayer Leverkusen und auch Villarreal der Fall. Im Aufbau ergeben sich bessere Passwinkel und mehr Optionen für jeden einzelnen am Spielfeld.

 

Das Einrücken Bild 2

Abbildung 1: Der Innenverteidiger hat nur eine vertikale und eine diagonale Anspielstation.

Das Einrücken Bild 1

Abbildung 2: Nun hat der Innenverteidiger zwei diagonale und eine vertikale Anspielstation, der Aufbau kann nun variabler gestaltet werden. Folgeaktionen können Ablagen auf Sechser/Außenverteidiger sein oder Aufdrehen Richtung gegnerisches Tor.

 

 

Die Halbräume, strategisch wahrscheinlich die wichtigsten Räume am Feld, werden besetzt. Wichtig ist hierbei natürlich auch die Spielerwahl: Spieler, die im Ballbesitz in die Halbräume rücken, müssen einen guten Rundumblick besitzen und wissen, was hinter ihrem Rücken auf dem Spielfeld so passiert. Von welcher Seite kommt ein Gegner, kann man sich drehen oder muss man prallen lassen, wie viel Raum hat man etc.

 

Das Einrücken eines Flügelstürmers hat auch einen positiven Effekt auf seinen Hintermann, den Außenverteidiger. Durch das Einrücken wird diesem Raum fürs Hinterlaufen geschaffen, dies ist vor allem bei Mannorientierungen der gegnerischen Defensive ein Vorteil, da der gegnerische Außenverteidiger mitgezogen wird. Für Ablagen von den Stürmern ist man ebenfalls eine naheliegende Anspielstation, die schwierig zu fassen ist, sofern das Timing des Einrückens stimmt.

 

Jedoch können auch die Außenverteidiger einrücken und die Flügelstürmer breit bleiben, dies wurde die letzten paar Saisonen vor allem beim FC Bayern praktiziert, wo man besonders spielstarke Außenverteidiger besitzt. Dies hat den Vorteil, dass Flügelspieler, die sehr vertikal ausgerichtet sind und ihre Stärken bei Dribblings Richtung Grundlinie und Flanken haben, diese Fähigkeiten weiterhin gut nützen können und man jedoch weiterhin viele Verbindungen im Ballbesitz generiert.

 

Das Einrücken Bild 3

Abbildung 3: Der Außenverteidiger rückt in den Halbraum, der Sechser besetzt die Mitte und die Innenverteidiger fächern breit auf. Wieder hat man zwei diagonale und eine vertikale Anspielstation und kann die vertikalen Flügelstürmer gut einbinden.

Defensive

Das Einrücken bei gegnerischem Ballbesitz ist leicht erklärt: Dies kann ballfern (also wenn der Ball auf der anderen Seite ist) passieren, oder auch zentral/ballnah. Dies kommt natürlich auf die spezfische Taktik an, hat aber den einfachen Grund der Sicherung der Kompaktheit. Rücken Flügelstürmer ballfern ein, helfen sie bei der Verdichtung des Zentrums. Rücken sie bei zentraler Position des Gegners oder auch ballnaher Flügelposition, dann versperrt man Passwege in den Halbraum und kann so den Gegner besser an die Außenlinie drängen.

 

Fazit

Viele Spieler, vor allem „gelernte“ zentrale Spieler, die am Flügel aushelfen, machen diese Bewegungen unbewusst. Wird dies im Training gezielt gefordert und gefördert, hat man ein weiteres taktisches Mittel um den Gegner zu übertrumpfen.

 

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