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Coaching

Die Kunst des Coachings

SPIELANLAGE | Die Kolumne von Coach David Goigitzer

Ein Trainer muss alles sehen, aber viel ignorieren. Ein für mich sehr bedeutungsvoller Satz, denn er fasst zusammen, wie Coaching sein soll. Der Einfluss eines Trainers hält sich in Grenzen, deswegen ist es wichtig, nur die allerwichtigsten Dinge anzusprechen. Es gibt immer etwas zu korrigieren, das heißt aber nicht, dass man dies auch tun soll. Gerade für ehrgeizige Trainer ist dies schwierig zu akzeptieren, aber jeder Mensch hat nur ein gewisses Maß an Aufnahmekapazität. Erklärungen auf das Wichtigste reduzieren und so einfach und kurz wie möglich halten, um den Spielern die Möglichkeit zu geben die Informationen auch aufzunehmen und zu verarbeiten.
Jeder Trainer hat seine eigenen Persönlichkeit und somit seinen eigenen Stil zu coachen. Jedoch gibt es verschiedene Möglichkeiten Informationen weiterzugeben, die jeder zumindest ein bisschen beherrschen und verwenden sollte.

 

1. Emotionales Coaching
Bei Übungen oder auch im Match gibt es Situationen, die Intensität im Spiel erfordern. Der Trainer kann dabei helfen, diese Intensität oder Motivation, die manchmal verloren geht, zurückzugewinnen. Lautes, scharfes Reden mit Tempowechseln in der Sprache kann Spielern diesen kleinen Schub geben, den sie brauchen. Wichtig ist, nicht nur, aber vor allem bei dieser Art des Coachings: weniger ist mehr! Ein Trainer der dauernd schreit erreicht seine Spieler recht bald nicht mehr. Der Spieler wird sich daran gewöhnen und der Effekt dieses Stilmittels wird sich reduzieren.

 

2. Start- Stop
Diese Art des Coachings ist vor allem in Spielformen gut anzuwenden. Bei Situationen mit denen man sehr unzufrieden war oder bei einem gewissen “Problem” das oft im Match vorkommt, unterbricht man dann das Spiel und erklärt und korrigiert. Im Idealfall sollten die Spieler dort stehen bleiben, wo sie zum Zeitpunkt des “Stops” auch waren, um Passmöglichkeiten, Stellungsfehler und Ähnliches aufzeigen zu können. In den USA wird dieses Variante als “Freeze” bezeichnet, was eigentlich ein besseres Wort ist, da die Spieler dann wirklich wie gefroren da stehen. Wichtig ist hier vor allem wieder, dass man Start- Stop in Moderation anwendet. Kurz und bündig erklären, ein, maximal zwei neue Anweisungen oder Informationen hinzufügen. Oftmaliges Stoppen der Übung, selbst wenn dies aus Sicht des Trainers sein “muss”, empfinden die Spieler als nervig. Dieses Stilmittel ist bei mir persönlich sehr beliebt, aber ist eher selten bei anderen Trainern. Viele Spieler sind dies also nicht gewöhnt und deshalb gilt es das Ganze mit Vorsicht schön langsam in die Trainings mit einfließen zu lassen.

 

3. Sachbezogenes Coaching
Diese Variante ist am besten vor einer Gruppe anzuwenden, um Bedeutungen und Gründe für eine Übung in ruhiger, sachlicher Stimm- und Tonlage zu besprechen. Sachbezogenes Coaching ist auch für Videoanalysen und Spielbesprechungen ideal.

 

4. Individuelles Coaching
Hiier ist die Gesprächsbasis eine persönlichere, anzuwenden in sehr kleinen Gruppen oder bei einzelnen Spielern. Dieses Stilmittel kann kombiniert werden mit “Hands- on Coaching” wie im Krafttraining üblich ist. Das heißt durch Körperkontakt Spieler zu verschieben, einen Gegenspieler darzustellen oder auch etwas vorzuzeigen. Auch hier gilt es wichtig ruhig und sachlich zu sein. Da dies im kleinen Rahmen passiert, kann und soll sich auch eine Konversation mit dem Spieler oder den Spielern entwickeln. Gebt ihnen nicht nur Feedback, sondern fordert es auch ein. Ein simples “Wie gehts dir bei der Übung” reicht oft, um dem Spieler helfen zu können.

Diese Varianten des Coachings haben alle ihre Zeit und ihren Ort um angewendet zu werden, streut sie behutsam ein, mit Maß und Ziel. Sei ein Trainer der mit seinen Spielern auf verschiedene Arten und Weisen kommunizieren kann und mach dich selbst variabler und somit besser.

 

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